
Verleihung des Kulturpreis Deutsche Sprache 2019
von Kristin BischoffAm 19. Oktober wurde in Kassel wieder der Kulturpreis Deutsche Sprache verliehen. Der Jacob-Grimm-Preis ist der Hauptpreis des dreiteiligen Preises „Kulturpreis Deutsche Sprache“, der von der Eberhard-Schöck-Stiftung und dem Verein Deutsche Sprache e.V. für besondere Verdienste um die deutsche Sprache vergeben wird.
Den „Jacob-Grimm-Preis“ bekam Peter Eisenberg, ein Grammatikprofessor, der mehrere Standardwerke zur deutschen Grammatik verfasst hat. Derzeit ist er auch in der Debatte um geschlechtergerechte Sprache aktiv. Eine respektvolle Ehrung seines Werkes erfolgte durch Jürgen Kaube von der FAZ.
Den Initiativpreis Deutsche Sprache bekam die Band „Tonbandgerät“. Sie war mit ihrem deutschen Indie-Pop schon im Auftrag des Goetheinstituts international unterwegs, um jungen Menschen in den USA und in China über die Musik Interesse und Freude an der deutschen Sprache zu vermitteln. Sie sind also Kulturbotschafter im wahrsten Sinne des Wortes. Die Laudatio auf die Band hielt Robin Schöcks Tochter Amelie Arndt.
Die einzige deutschsprachige Zeitung im Kaukasus, die „Kaukasische Post“, erhielt den Institutionenpreis. Diese Zeitung für die deutsche Minderheit vor Ort hat eine lange Tradition, die jedoch immer wieder unterbrochen wurde. Derzeit wird die Zeitung mit viel Herzblut von wenigen Mitarbeitern regelmäßig erstellt. Holger Klatte, Geschäftsführer vom Verein Deutsche Sprache, unserem Partner beim Kulturpreis, hielt die Lobrede.
Im blauen Saal der Kasseler Stadthallte fanden sich 600 geladene Gäste ein.
Weitere Infos zu den Preisträgern und zur aktuellen Pressemeldung gibt es unter https://kulturpreis-deutsche-sprache.de/kategorie/pressemeldungen/.
Wenn Sie Interesse an der Veranstaltung haben, lassen Sie es uns wissen. Gerne nehmen wir Sie in die Einladungsliste auf.
Übrigens: Vorschläge für künftige Preisträger können jederzeit mit einer kurzen Begründung bei uns eingereicht werden. Wir werden sie dann an die – unabhängige – Jury weiterleiten.
Zum Schluss: die Eberhard-Schöck-Stiftung ist jetzt auch auf Facebook. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
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