
Einsatz vor der Haustüre – Trittschallschutz für unser neues Multifunktionsgebäude
von Nina HallerDamit zukünftig unsere Besucher und Kollegen in Ruhe tagen und arbeiten können, wurde in den vergangenen Wochen bei Schöck für ausreichend Trittschallschutz gesorgt. In unserem neuen Multifunktionsgebäude am Standort in Baden-Baden mit Tagungszentrum, Produktion und Bürofläche werden alle 12 Treppenläufe mit der Schöck Tronsole® Typ T akustisch von der Decke entkoppelt.
„Zur Vermeidung von Schallbrücken haben wir Wert darauf gelegt, dass sowohl die Fertigteiltreppen, wie auch das Treppengeländer schalltechnisch entkoppelt eingebaut werden. Die Podeste erhalten einen schwimmenden Estrich. Als Entkoppelungselement wird für die Stahlbeton-Fertigteiltreppen die Schöck Tronsole® Typ T verwendet. Das Treppengeländer wird nicht an die Decke sondern an die Fertigteiltreppe angeschlossen. Sowohl die Wände als auch die Treppen im Treppenhaus werden in Sichtbetonoptik ausgeführt. Deshalb ist es wichtig, auf eine saubere Verarbeitung zu achten.“ Thomas Herzog, ausführender Architekt, herzogARCHITEKTEN
Baurechtliche Anforderungen an ein Bürogebäude entstehen dann, wenn das Gebäude von mehreren Unternehmen genutzt wird. Ist das der Fall, gelten die gleichen Mindestanforderungen an den Schallschutz wie bei Mehrfamilienhäusern, nämlich ein Norm-Trittschallpegel von L’n,w ≤ 53 dB. Unsere Treppen werden die Schallschutzstufe III nach VDI 4100 bzw. die erhöhten Anforderungen für Arbeitsräume von L’n,w ≤ 46 dB nach DIN 4109 Beiblatt 2 einhalten. Für uns ist dabei der Komfort entscheidend.
Generell empfiehlt es sich, auch bei Bürogebäuden die Anforderungen einzuhalten, damit auch unterschiedliche Firmen ein Gebäude nutzen können, ohne dass es eine gegenseitige Lärmbelästigung gibt.
Die Fertigteiltreppen wurden in den letzten Wochen auf der Baustelle eingebaut. Die Trittschalldämmelemente, die den Treppenlauf akustisch vom Podest entkoppeln, wurden bereits im Fertigteilwerk in die Treppe betoniert.
Die Treppen werden in Sichtbeton und zur Wand hin mit einer Luftfuge ausgeführt. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Luftfuge mindestens 50 – 60 mm breit ist, so dass sich kein Bauschutt in der Fuge festsetzen kann. Selbst einzelne Steinchen, die zu einer Schallbrücke führen, können bewirken, dass der geforderte Schallschutz nicht mehr eingehalten wird.
Einen kompletten Einbau der Schöck Tronsole® im Fertigteiltreppenlauf können Sie auch in unserem Einbaufilm nachschauen.
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